Dienstag, 15. August 2006
Feiertage und Känguruhs
Heute ist in Frankreich ein Feiertag, was dazu geführt hat dass ich erstmal schön ausschlafen konnte. Um ins internet zu können, bin ich aber dann genau wie zwei andere Praktikanten doch ins Büro gegangen.

Gestern wäre ich um ein Haar in einem Känguruhrestaurant gelandet, was jedoch daran gescheitert ist, dass es dort so voll war dass es keinen Platz mehr für 5 Leute gab. Stattdessen waren wir dann in einem guten französischen Restaurant. Da die meisten eh kaum französisch sprechen um die Speisekarte zu verstehen hat unser Gastgeber einfach irgendwas für uns bestellt, und ich muss sagen, es war wirklich lecker.
Das andere Restaurant will ich aber auf jeden Fall nochmal testen, bin gespannt wie Känguruh schmeckt.

Morgen werde ich mich dann wieder um das Auto bemühen müssen, worauf ich mich so überhaupt nicht freue.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 14. August 2006
Von Autos und anderen Kleinigkeiten
Am Samstag klopfte die Polizei bei mir im Wohnheim um mir mitzuteilen, dass mein Auto aufgetaucht ist. Der Dieb ist offenbar in eine Polizeikontrolle geraten, und ich solle nachmittags zur zentralen Polizeidienststelle kommen. Dort wurden mal wieder Formalitäten geklärt und mein Montag verplant - ich sollte zu einer Werkstatt irgendwo außerhalb von Lille um die schäden festzustellen. Ergebnis ist dass das Auto ganz schön was abgekriegt hat, naja, wie Kriminelle halt geklaute Autos so behandeln. Ich weiss noch nicht ob es überhaupt noch fahrtüchtig ist, und problematisch ist zudem dass meine Nummernschilder weg sind und es stattdessen geklaute französische hat. Unklar ist auch wann ich es wieder abholen kann, auf jeden Fall wirds aber alles teuer. Hoffentlich lässt sich das günstig reparieren. Anschließend musste ich zur nächsten Polizeistelle (wieder ne andere) und bekam ein Formular (wieder ein anderes) auf dem aber auch nichts wirklich interessantes steht.

Im Supermarkt hab ich mich mal an die Käsetheke gewagt, aber das was ich da (ene mene muh) erwischt habe ist ganz schön seltsam. Riecht ein wenig nach Pfirsich, konsistenz etwas weicher als Camembert, und geschmacklich, naja, nicht überragend. Vielleicht mag es ja jemand anderes im Wohnheim.

Es sollte im übrigen eine Weltmeisterchaft im Schuhsohlen-synchrondurchlaufen geben. Ich würde mit Sicherheit gewinnen, meine Schuhe meines Alltags-Schuh-Paars sind die Tage in den Zustand "nicht mehr Regentauglich" übergegangen. Da es in der Stadt nur recht teure Schuhläden zu geben scheint, habe ich mich für die schnelle Lösung aus dem örtlichen Supermarkt für 19,90 Euro entschieden, das Ergebnis ist gar nicht so schlecht. Mal sehen wie lange die halten.

Bis denn...

... link (2 Kommentare)   ... comment


Freitag, 11. August 2006
Nahverkehr und andere Dinge
Beim Fahren mit dem öffentlichen Nahverkehr fallen einem so einige Dinge auf. In Deutschland findet man ja schonmal Schilder, dass Sitzplätze für ältere Menschen freigegeben werden sollen. In Frankreich gibt es diese Schilder auch - mit dem Unterschied, dass die älteren Menschen hier nur auf Platz 6 der Liste stehen. Höchste Priorität für das freigeben von Plätzen haben hier Kriegsverletzte. Danach kommen die Blinden, danach zivile Verletzte, dann Schwangere, danach Menschen mit kleinen Kindern und dann erst ältere Menschen.

Auf der Vorbeifahrt fiel mir dann noch ein Plakat auf. Aus Deutschland kennt man ja die Zigarettenwerbung mit den Warnhinweisen, rauchen sei gefährlich usw., hier gibt es solche (kleinen) Warnhinweise auch auf Alkoholwerbung. SInngemäß: "Alkohol ist gefährlich, konsumieren sie ihn nur in Maßen".

Mein Zimmernachbar und Kollege hat heute verpennt, als ich angeklopft habe um zu fragen ob es nciht zeit zum gehen wäre ist er anscheinend gerade wachgeworden. Mal sehen wann er hier ankommt.

Auf dem gestrigen Heimweg ist mir noch etwas aufgefallen in Zusammenhang mit dem Autodiebstahl. Auf dem Rückweg von der Metro kam ich aber über einen größeren Parkplatz neben dem Wohnheim, auf dem irgendwie alle 5 Meter Glasscherben von Sicherheitsglas lagen, ein solcher haufen lag auch neben dem Parkplatz auf dem ich immer geparkt habe (die waren aber nicht von meinem Auto). Das legt die Vermutung nahe, dass hier auf ziemlich rabiate Weise Autos "geöffnet" werden.

... link (0 Kommentare)   ... comment