mrknowitall in Frankreich

Was für ein Mist - heute morgen (bzw. heute Nacht) wurde mein Auto geklaut. Habe einen Franzosen gefunden der als Übersetzer mit mir zur Polizei gegangen ist. War eine ganze Menge los dort, was aber wohl eher an der größe der Polizeistation lag. Mal sehen ob es wieder auftaucht. Besonders hoch schätze ich die Chancen nicht ein, aber immerhin wollten sie relativ viele Informationen rund um das Fahrzeug haben.

Dafür durfte ich nun den öffentlichen Nahverkehr kennenlernen. Vom Wohnheim zum Zentrum führt eine Art Stadtbahn ohne Fahrer. Eigentlich recht modern, aber so ein leichter Geruch von Toiletten-Reinigungsmittel in der Luft.
Den zweiten Teil der Strecke bildet dann eine normale Stadtbahn. Die hat zur Zeit offenbar etwas längere Wartezeiten, da ein Teil der Strecke aufgrund von Bauarbeiten nur eingleisig befahren werden kann. Insgesamt ist es aber recht akzeptabel, da die Haltestelle nicht so weit vom Büro entfernt ist. Habe mich schonmal mit Fahrkarten eingedeckt.

Übersetzungsfehler des Tages: "Chantier interdit aux public" heisst nicht "Gesang in der öffentlichkeit verboten" sondern "Betreten der Baustelle verboten". Merke: Chantier!=Chanter. Hatte mich schon gewundert was dieses Schild am Supermarkt bedeuten sollte :D

Das Wetter hat heute im Vergleich zu gestern etwas nachgelassen. Im Gegensatz zu anderen habe ich aber an eine Regenjacke gedacht. *hehe*

Ich werd bei Gelegenheit mal ein paar Fotos von der Umgebung machen. Die Fotos vom Wochenende find ich nicht so berauschend.
Zum Beispiel von den Windmühlen (ja, so richtig klassische Dinger) an denen ich jeden Morgen vorbeifahre. Hat mich etwas überrascht die hier zu finden, aber direkt dahinter ist auch ein Museum für moderne Kunst, vielleicht sollen die ja auch Kunst sein.

Was mir im Supermarkt aufgefallen ist sind Schilder, die einen auf das billigste Produkt einer Art hinweisen. Sehr praktisch, so muss man nicht wie in manchem deutschen Supermarkt in die Knie gehen und die Preise vergleichen wenn man Geld sparen möchte.

Die Navigation zwischen Büro und Wohnheim hat auch ohne Navigationssystem erstaunlich gut funktioniert. Nach längerem Suchen ist es mir auch gelungen, eine Tankstelle zu finden, die nicht nur irgendwelche Kreditkarten annehmen, sondern auch gewöhnliches Bargeld.

A propros Bargeld. Für die Waschmaschinen im Wohnheim braucht man Kleingeld - für die Waschmaschine genau ein Zwei-Euro-Stück, ein 50-Cent-Stück und ein 20-Cent-Stück, für den Trockner ein 50- und ein 20-Cent-Stück.
Das seltsame ist, dass man im Supermarkt als Wechselgeld immer nur 10-Cent-Stücke bekommt, auch wenn man z.B. genau 20 Cent Wechselgeld bekommt. Jetzt muss ich mal schauen wie ich bis zur nächsten Wäsche wieder an wleche komme...

Ansonsten kann ich mir grade keine Neuigkeiten aus den FIngern saugen.