Freitag, 15. September 2006
Wasser
Der Wasserverbrauch steigt bei den hier doch wieder recht sommerlichen Temperaturen mal wieder an. Besonders viel durst erzeugen Meetings mit 11 Personen, 11 Laptops und einem Beamer auf ca. 25 schlecht gelüfteten Quadratmetern.
Dummerweise ist das Leitungswasser hier nicht wirklich trinkbar, in der Zeitung stand etwas von schlechter Wasserqualität, und es riecht hier ein wenig nach Chlor und etwas gammelig. Das bedeutet das regelmäßige schleppen von Wasser-Sixpacks.

Das schleppen von Einkäufen hingegen könnte sich jetzt ein wenig reduzieren. Gestern habe ich mich ein bsichen in der Gegend um das Appartement umgesehen und festgestellt, dass fast um die Ecke ein großer Supermarkt ist. Bisher haben wir unsere Einkäufe vom Supermarkt beim Büro geholt, der ca. 25 Gehminuten vom Appartement entfernt ist.
Darüber hinaus gibt es um die Ecke nicht nur einen McDonalds, sondern auch einen Quick (ebenfalls eine Fastfoodkette) und einen Kanal mit Rad/Wanderweg, der aber jetzt nicht soo spektakulär aussieht.

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Donnerstag, 14. September 2006
Supermarktkassen
Auffällig ist, dass es an den Supermarktkassen hierzulande oft etwas länger dauert - auch die 10-Teile-Kasse (an der man interessanterweise auch keine Tüten bekommt) ist da keine Ausnahme. Ein Grund ist, dass die Franzosen auch für Pfennigartikel gerne mit elektronischen Zahlungsmitteln bezahlen, und es grundsätzlich dauert bis die Karte eingelesen ist, die Pin eingegeben ist, bzw. drei Zettel gedruckt und einer unterschrieben ist. Bezahlt man doch in Bar, wird das Wechselgeld aus der Kasse genommen und dann vor den Augen des Kunden nochmal vorgezählt, und am liebsten dann nicht in die Hand gedrückt sondern irgendwo hingelegt wo man es dann aufsammeln darf. Ein weiterer Grund ist, dass das Personal an den Kassen ehrfürchtig wartet, bis ein Kunde alle Einkäufe in Tüten und Taschen verstaut hat, dann einen schönen Abend wünscht, und dann erst mit dem nächsten Kunden beginnt, oder auch erst nach vollständigem einpacken der Einkäufe den zu zahlenden Betrag mitteilt. Die Zeitverzögerung ist phänomenal und lässt einen zum ich-glaub-ich-habs-passend-Zahler werden.

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Dienstag, 12. September 2006
Hefe vs. Backpulver
Da unser Brot gestern zur Neige ging, beschlossen wir ein neues zu Backen. Im Supermarkt waren wir aber vom Hunger schon so unkonzentriert, dass wir für unser Bierbrot ausgerechnet das Bier vergaßen.
Dieses Rezept war also gelaufen, und so blieb nur noch das Alternativrezept, für das wir natürlich überhaupt nicht eingekauft hatten. Also mussten wir einige Zutaten durch vermeintlich "gleichwertige" Zutaten ersetzen, z.B. Milch statt Buttermilch und Backpulver statt Hefe. Ab in den Ofen damit, eine Stunde Backen, und - ab in den Müll damit.
Wir konnten beide lediglich ein kleines Eckchen probieren, der Geschmack war einfach fürchterlich, und die Konsistenz auch. Offenbar war uns auch noch zu viel Salz in den Teig geraten.

Um uns wieder aufzumuntern, entschieden wir uns dafür noch einen Zitronenkuchen zu backen, wenigstens dafür hatten wir alle Zutaten, zumindest fast, der Zitronensaft für den Zuckerguss fehlt noch. Aber auch ohne Guss hat es geschmeckt :)

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